VERANTWORTUNG
Für uns steht verantwortungsvolles Handeln an erster Stelle – in der Jagdausbildung, durch eine Jagdethik, die Nachhaltigkeit und Artenvielfalt fördert. Wir tragen aber auch soziale Verantwortung: Mit der Hochsitz Akademie setzen wir uns seit Beginn für wohltätige Projekte wie die Stiftung „Fly & Help“ ein. Bereits 2021 konnten wir die erste Schule in Madagaskar eröffnen und haben seitdem den Bau weiterer Schulen in Tansania, Burundi sowie Sambia unterstützt.
- Soziale Verantwortung durch Unterstützung internationaler Hilfsprojekte
- Bau von 6 Schulen in verschiedenen Ländern
- Unterstützung beim Brunnenbau
Unsere motivation und ziele
Verantwortlich zu handeln heißt für uns nicht nur, Jagdethik zu einem zentralen Ausbildungsinhalt zu machen, um Jäger auszubilden, deren vordringliches Anliegen es ist, mit ihrer Hege für den Fortbestand eines artenreichen Wildbestandes zu sorgen. Wir sind Jäger und lieben Jäger, die auf eine nachhaltige und langfristige Jagd setzen. Hierfür benötigt man umfassendes Wissen, das wir mit aller Leidenschaft vermitteln. Und wenn wir das Leben eines der Tiere aus unserem Wildbestand beenden, tun wir dies mit aller notwendigen Achtung.
Verantwortung heißt für uns aber auch, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Wir sind Christen und als wir mit der Hochsitz Akademie gestartet sind, haben wir uns geschworen, vom ersten Tag an einen Unterschied im Leben anderer zu machen. Im Leben von Menschen, die mit unserem Unternehmen gar nichts zu tun haben. Wir unterstützen Patenkinder aus allen möglichen Ländern dieser Erde. Und wir sind mit ganzem Herzen Partner der Stiftung „Fly & Help“ von Reiner Meutsch.



Schulprojekt in madagaskar
Eindrücke vom Bau der ersten Schule

Schulprojekt in Tansania
Unser zweiter Schulbau in Tansania ist im Jahr 2022 fertig gestellt worden. Mitten im Serengeti-Nationalpark ist hier eine Schule für insgesamt 150 Kinder entstanden. Mit unserem Partner vor Ort, den „Augustinians of the Assumption“ haben wir ein Gebäude gebaut, das auf der einen Seite den starken saisonalen Regenfällen wird standhalten können und auf der anderen Seite Kindern einen Zugang zur Schule ermöglicht, der diesen ansonsten verwehrt bleiben würde. Insgesamt sind derzeit nur ca. 35 Prozent der über 12.000 Kinder alphabetisiert. Unsere Schule ist die dritte Grundschule in Digodigo, die allen Kindern offensteht, unabhängig von ihrer Religion, ihrem Stamm und ihrer Herkunft.
Wir sind so glücklich, dass wir zur Eröffnung unserer zweiten Schule trotz Corona-Pandemie nach Tansania reisen durften. Für uns war es der erste Besuch in Afrika, der unsere Herzen verändert hat. Wir durften Nächstenliebe auf einem vollkommen neuen Level kennenlernen, als wir während unseres Aufenthaltes dort von den Priesteranwärtern aufgenommen wurden. Der Besuch unserer Schule in Digidigo hat uns bestätigt, dass jeder einzelne Euro, den wir dort gespendet haben, an keiner anderen Stelle hätte besser eingesetzt werden können.
Eindrücke vom Bau der zweiten Schule

Schulprojekt in Burundi
Nach der Schule ist vor der Schule und so haben wir im Jahr der Eröffnung unserer Schule in Tansania bereits das nächste Projekt gestartet. Wir haben uns für den Bau eines Schulgebäudes mit drei Klassenräumen an der in Gitaramuka, Burundi entschieden.
Das ostafrikanische Burundi, eines der kleinsten Länder Afrikas, liegt auf dem „Welthunger-Index“ regelmäßig auf einem der letzten Plätze. 65% der rund 11 Millionen Einwohner, von denen 90% auf dem Land und von Landwirtschaft leben, gelten als unterernährt. Zwischen 65% und 70% der Menschen leben in absoluter Armut unter der Armutsgrenze von weniger als 1,25 $-US am Tag. Aufgrund der gravierenden Ernährungssituation vieler Familien und fehlenden Perspektiven ziehen es viele Kinder/Jugendliche vor, das Elternhaus zu verlassen, um sich in der Hauptstadt Bujumbura auf der Straße „durchzukämpfen“. Eine Sensibilisierung der Bezugspersonen ist notwendig, um ein erneutes familiäres Zusammenleben zu ermöglichen und zukünftigen Gewalterfahrungen vorzubeugen. Auch ist eine weitere Sensibilisierung der Bevölkerung vonnöten in Bezug auf die dringende Notwendigkeit des Schulbesuchs und Ausbildungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Zwar wurden hier in den vergangenen Jahren bereits viele Fortschritte erzielt, jedoch sind immer noch zu viele Kinder nicht eingeschult, insbesondere Mädchen.
Die Bildungssituation in Gitaramuka ist sehr dürftig. Viele wissensdurstige Kinder sitzen in überfüllten Klassenräumen, aber der Staat kann keine weiteren Gebäude bauen. Es gibt keinen Strom in den Haushalten, sodass Kinder nach Einbruch der Dunkelheit zu Hause nicht lernen können.
Mit dem Bau dieses Schulgebäudes wurde die „St. Jean Paul II“ Schule in Gitaramuka zu einer vollwertigen „École Fondamentale“: ein zusätzliches Klassenzimmer ist für die Vorschule/Kindergarten, eines für die bis dahin fehlende neunte Klasse (in Burundi umfasst die Grundschule seit einiger Zeit die Klassenstufen 1-9) und eines wird genutzt, um Kinder von der überfüllten Grundschule im Nachbarort Kivoga aufnehmen zu können. Die Schule in Burundi wurde bereits Ende 2022 in Betrieb genommen.
Wir danken vielen unserer Jagdschülerinnen und Jagdschüler, die sich mit Spenden am Schulbau beteiligt haben.
Eindrücke vom Bau der dritten Schule

Brunnenbau in Tansania
Nach der Fertigstellung unserer Schule in Burundi haben wir uns dazu entschlossen, einen dringend notwendigen Brunnen in Tansania bohren zu lassen. Wenn in Afrika Brunnen gebaut werden, sind die Bohrungen natürlich ungleich aufwendiger als in Europa. Der Brunnen in Digodigo, unmittelbar neben unserer Schule dort, pumpt das Wasser aus einer Tiefe von ca. 120 Metern.
Eindrücke vom Bau des brunnen

Schulprojekt in Sambia
Unmittelbar nach Fertigstellung des Brunnens in Tansania haben wir sogleich das nächste Projekt in Angriff genommen. Diesmal haben wir uns für den Bau einer Vorschule mit 4 Klassenräumen und Lehrerzimmer inklusive Möblierung und Bau von Toiletten mit 6 Kabinen (3 für Mädchen, 3 für Jungen) und Bürogebäude sowie einem Bohrloch und Wassertank auf dem Gelände der Moravian Church in Lusaka, Sambia , entschieden. Der Bau ist derzeit in den letzten Zügen und wir freuen uns schon jetzt auf die Eröffnung im nächsten Jahr.
Was dieses Projekt für uns zu einem sehr besonderen macht, ist die Zielgruppe dieser Schule, die aus benachteiligten Kindern aus ärmlichen Verhältnissen, Mädchen sowie Kindern mit Behinderungen oder Einschränkungen besteht.
Sambia liegt zentral im südlichen Afrika und gehört zu den ärmsten Ländern der Welt mit knapp 13,5 Mio. Einwohnern. Es erstreckt sich von 22° und 33° östlicher Länge sowie 8° und 18° südlicher Breite über eine Fläche von 752.617 km2 und ist im Vergleich zu Deutschland ungefähr doppelt so groß. Sambia grenzt insgesamt an acht verschiedene Länder an: im Norden an die Demokratische Republik Kongo, im Nordosten an Tansania, im Osten an Malawi, im Südosten an Mozambik, im Süden an Simbabwe, Botswana und Namibia und im Westen an Angola.
Sambia gilt als politisch stabiles (Präsidialdemokratie) und friedliches Land. Dennoch ist die Wirtschaftslage schlecht und die Arbeitslosigkeit im Land hoch. Vor allem die Jugendarbeitslosigkeit ist in Sambia ein großes Problem.
Eine durch HIV/AIDS gesunkene Lebenserwartung und hohe Geburtenraten haben dazu geführt, dass Kinder unter 14 Jahren heute fast die Hälfte der Bevölkerung Sambias bilden. Viele von ihnen leben in großer Armut, haben kaum Zugang zu Schul- oder gar beruflicher Ausbildung. Es gibt zu wenige Schulen, Krankenhäuser und Gesundheitsstationen – und die vorhandenen sind oft marode und überlastet.
Zudem herrscht großer Mangel bei Förderangeboten für Vorschulkinder. Die Kindersterblichkeit ist hoch, fast ein Fünftel der unter 5-Jährigen ist unterernährt. Die Chancen der Kinder und Jugendlichen auf ein eigenständiges Leben und Wege aus Armut und Abhängigkeit sind gering.
Eine fundierte Schulbildung ist daher auch in Sambia die Grundlage für einen Start in den Arbeitsmarkt; sie ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen und damit auch, ein Leben in Würde zu führen.
Besonders problematisch ist die Situation für Frauen und Mädchen. Sie haben oft keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. In der traditionell männlich dominierten Gesellschaft haben sie nur wenig Entscheidungsgewalt. Sie müssen früh im Haushalt aushelfen, heiraten oft bereits in jungen Jahren, bekommen früh ihr erstes Kind und haben dann keine Möglichkeit mehr, die Schule zu beenden. Gerade für Mädchen ist es wichtig, einen Platz in einer Vorschule zu bekommen, so dass bereits frühzeitig Werte, Wissen und Kompetenzen vermittelt werden, die ihr späteres Leben prägen, sie aufklären und ihnen ein eigenständiges Leben ermöglichen.
Wir danken vielen unserer Jagdschülerinnen und Jagdschüler, die sich mit Spenden am Schulbau beteiligt haben.
Eindrücke vom Bau der Vierten Schule

Schulprojekt in tansania
Im Jahr 2024 konnten wir mit viel Freude den Bau eines weiteren Schulgebäudes in Tansania realisieren – inzwischen bereits unser fünftes Schulprojekt! Dieser Erweiterungsbau befindet sich direkt neben unserer zweiten Schule in Digodigo, mitten in der beeindruckenden Serengeti-Nationalparkregion. Gemeinsam mit dem Projektpartner vor Ort, den „Augustinians of the Assumption“, haben wir ein Gebäude errichtet, das drei neue Klassenräume, ein kleines Büro sowie einen größeren Toilettenblock umfasst.
Die Herausforderungen vor Ort sind enorm: Das Dorf Digodigo liegt in einer halbariden Region mit unzuverlässigen Regenfällen und eingeschränktem Zugang zu Wasser. Trotzdem sind wir beeindruckt von der Entschlossenheit der lokalen Gemeinschaft, ihre Kinder bestmöglich zu unterstützen und ihnen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Unsere neu errichteten Klassenräume bieten jetzt etwa 50 weiteren Schülerinnen und Schülern die Chance, die Schule zu besuchen und eine gute Ausbildung zu erhalten – unabhängig von ihrer Religion, ihrem Stamm oder ihrer Herkunft.
Besonders bewegend ist es für uns zu sehen, dass die Gemeinschaft das Projekt so stark annimmt. Die „Hope Pre & Primary School“, die wir bereits in den vergangenen Jahren unterstützt haben, wächst stetig weiter und zeigt, wie wichtig der Zugang zu Bildung für die Zukunft der Kinder ist. Das neue Schulgebäude sorgt nicht nur für bessere Lernbedingungen, sondern schafft auch eine sichere und gesunde Umgebung für die Kinder.
Unser Herz schlägt für diese Projekte, weil wir wissen, dass jeder investierte Euro einen echten Unterschied macht. Dank der tatkräftigen Unterstützung unserer Partner und der Gemeinde vor Ort können wir dazu beitragen, den Bildungsweg der Kinder zu ebnen und die Lebensbedingungen in Digodigo nachhaltig zu verbessern. Es erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit, dass wir Teil dieser Entwicklung sein dürfen und gemeinsam mit den Menschen vor Ort etwas Großes bewirken können.
Aus diesem Grund möchten wir uns auch nochmal bei allen Jagdschülerinnen und Jagdschülern bedanken, die sich mit Spenden beteiligt haben.