Jäger nach einer Jagdausbildung in der Hochsitz Akademie

Was macht ein Jäger? Der Alltag im Revier

WAS MACHT EIN JÄGER? DER ALLTAG IM REVIER

Wenn wir an das Leben eines Jägers denken, haben wir oft das Bild einer Person in Sinn, die mit Fernglas und Gewehr im Wald auf der Suche nach Wild ist. Aber was macht ein Jäger eigentlich in seinem Berufsalltag?

Der Alltag im Revier ist viel mehr als nur die Jagd selbst. Es geht um Verantwortung, Naturschutz und das Wohlergehen des Wildes. Wir werfen einen Blick auf die Aufgaben, die Jäger (insb. Berufsjäger) tagtäglich bewältigen – und warum sie so viel mehr sind als nur „Wildschützer“.

Inhaltsverzeichnis

Die Aufgaben des Jägers: Natur und Wild im Gleichgewicht halten

Jäger, aber insbesondere Berufsjäger, tragen eine große Verantwortung. Ihre Hauptaufgabe ist es, das Gleichgewicht zwischen Wildtieren und ihrem Lebensraum zu wahren. Sie kontrollieren nicht nur den Wildbestand, sondern kümmern sich auch um das Wohl der Tiere und den Schutz des Waldes.

Regelmäßig machen sie Revier Rundgänge – das ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit. Jäger überprüfen dabei wichtige Punkte wie Kirrungen (Futterplätze), die Wildkameras und die Ansitze. Alles muss sicher sein, bevor sie überhaupt an die Jagd denken.

Die klassische Revier Rundfahrt oder der Revier Rundgang

Eine klassische Revier Rundfahrt beginnt in der frühen Morgenstunde, oft noch vor Sonnenaufgang. Der Jäger fährt durch sein Revier, um verschiedene Punkte zu kontrollieren und den Zustand der Landschaft und des Wildbestands zu beobachten. Während der Fahrt wird auf Veränderungen im Terrain, das Verhalten der Tiere und mögliche Wildschäden geachtet.

Der Jäger macht Notizen zu auffälligen Beobachtungen, um die Daten für die Bestandskontrolle und zukünftige Jagdstrategien zu nutzen.

Kontrollorte und Kirrungen: Strategische Überprüfungen

Kontrollorte sind spezifische Stellen im Revier, die der Jäger regelmäßig besucht, um den Zustand der Wildtiere und der Umgebung zu überprüfen. Dazu gehören Kirrungen. Dies ist ein Futterplatz, der speziell eingerichtet wird, um Wildtiere, insbesondere Wildschweine, anzulocken.

Bei einem Besuch an der Kirrung prüft der Jäger, ob das Futter angenommen wurde und ob es Anzeichen von Wildtieren gibt, wie Spuren oder Kot. Die Kirrung wird auch hinsichtlich ihrer Sicherheit und Zugänglichkeit kontrolliert, um sicherzustellen, dass sie sowohl für die Tiere als auch für den Jäger geeignet ist.

Für den Jäger ist es nicht entscheidend, ob die Kirrung ein perfektes Schussfeld bietet, sondern vielmehr, ob sie die Fressgewohnheiten der Sauen unterstützt und deren Bewegungsroute beeinflusst. Gibt es an dieser Stelle zahlreiche Trittsiegel von Sauen, bedeutet dies, dass sie sich regelmäßig in der Gegend bewegen. Diese Informationen sind wichtig, um zukünftige Jagden besser zu planen.

Die Bestandskontrolle – eine Aufgabe von jägern

Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Bestandskontrolle. Jäger achten darauf, welche Tierarten im Revier unterwegs sind und in welcher Zahl. Dies dient nicht nur der Vorbereitung auf die nächste Jagdsaison, sondern hilft auch, den Wildbestand zu steuern, um Schäden in der Natur, beispielsweise auf Feldern oder Wiesen, zu verhindern. Doch wie prüfen Jäger (insb. Berufsjäger) den Bestand? Ein Beispiel hierfür ist die Malbaumkontrolle.

Malbaumkontrolle: Ein Zeichen der Aktivität

Die Malbaumkontrolle ist ein wichtiger Aspekt der Wildtierbeobachtung, bei dem spezielle Bäume im Revier überprüft werden, an denen Wildschweine ihre Borsten reiben. Diese Bäume sind oft mit einer speziellen Art von Buchenholzteer behandelt, um die Tiere anzulocken. Während der Kontrolle schaut der Jäger, ob die Bäume von den Sauen angenommen wurden, was durch aufgeschobene Rinde oder Spuren von Schrubben erkennbar ist.

Zudem analysiert der Jäger die hinterlassenen Borsten, um Informationen über die Tiere zu sammeln, wie beispielsweise deren Alter und Gesundheitszustand. Der Zustand des Malbaums gibt Aufschluss darüber, wie aktiv die Sauen in der Umgebung sind, und hilft bei der Planung von zukünftigen Jagdausflügen. Der Jäger legt gegebenenfalls frisches Buchenholz oder Teer nach, um die Attraktivität des Malbaums zu erhöhen und die Sauen weiterhin anzulocken.

Müll Entfernung

Wenn im Revier Müll gefunden wird, wie Glasflaschen oder andere Abfälle, sollte dieser umgehend eingesammelt werden. Abfälle im Wald stellen nicht nur eine Umweltverschmutzung dar, sondern können auch Brände auslösen, wenn sie Sonnenstrahlen bündeln. Daher ist es wichtig, Müll zu entfernen und verantwortungsbewusst mit der Natur umzugehen. Bei kleineren Mengen kann der Jäger den Abfall selbst mitnehmen, bei größeren Verunreinigungen organisiert er Aufräumaktionen oder bringt Verstärkung mit.

Erkennung und Einschätzung von Gefahren in der natürlichen Umgebung

Jäger (insb. Berufsjäger) kommen während ihres Rundgangs an vielen verschiedenen Stellen vorbei und achten dabei auf die natürlichen Gegebenheiten. An einem Bachlauf, wo sich oft Sauen bewegen, können verschiedene Gefahren für den Jäger und die Wildtiere auftreten. Ein umgefallener Baum mit einem ausgeprägten Wurzelteller bietet einerseits einen interessanten Platz für die Wildtiere, kann jedoch auch potenziell gefährlich sein. Doch warum?

  1. Instabilität des Wurzeltellers:
    Der Wurzelteller eines umgefallenen Baumes kann instabil sein. Wenn Jäger oder Wildtiere sich auf oder in der Nähe des Wurzeltellers bewegen, besteht die Gefahr, dass sie ausrutschen oder umknicken. Dies kann zu Verletzungen führen.
  2. Versteckte Hindernisse: Unter dem Wurzelteller oder im umgebenden Bereich können sich versteckte Hindernisse wie Wurzeln, Steine oder lose Erde befinden. Diese können beim Betreten des Gebiets unbemerkt bleiben und bei unsachgemäßer Bewegung zu Stürzen oder Verletzungen führen.
  3. Wildwechsel und unerwartete Begegnungen: Während Sauen in der Nähe des Bachlaufs und des Wurzeltellers aktiv sind, besteht die Möglichkeit, dass der Jäger unvorhergesehene Begegnungen mit ihnen hat. Wenn sich der Jäger zu laut bewegt oder nicht genug Abstand hält, könnten die Sauen erschrecken und unkontrolliert reagieren, was zu einer gefährlichen Situation führen kann.
  4. Erhöhte Brandgefahr: Wenn sich in der Nähe des Wurzeltellers oder entlang des Bachlaufs trockene Äste oder Laub ansammeln, kann dies das Risiko von Waldbränden erhöhen, insbesondere an heißen und trockenen Tagen. Die Sonne kann durch Glas oder andere Abfälle, die sich in der Umgebung befinden, gebündelt werden und so einen Brand auslösen.
  5. Erweichung des Bodens: In der Nähe von Wasserläufen ist der Boden oft weicher und kann bei Nässe rutschig sein. Dies erhöht das Risiko, dass der Jäger oder das Wild ausrutscht, insbesondere wenn der Boden durch das Graben oder Wühlen der Sauen bereits aufgewühlt ist.

Diese Gefahren erfordern von Jägern besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit, während sie sich in solchen natürlichen Umgebungen bewegen. Sie müssen ständig auf ihre Umgebung achten und sicherstellen, dass sie sich in einem sicheren Abstand zu potenziellen Risiken aufhalten.

Der Jäger als Naturschützer & Handwerker

Ein Jäger ist auch ein Naturschützer. Im Wald hat er immer ein Auge auf die Gesundheit der Bäume und Pflanzen. So wie ein Förster, kontrollieren Jäger, ob es kranke Bäume gibt oder Wildschäden sichtbar sind. Wildtiere, insbesondere Wildschweine, können großen Schaden anrichten, wenn sie ungestört Felder oder Wiesen durchwühlen. Daher ist es wichtig, Ruhe- und Fresszonen gezielt zu steuern, um Schäden zu minimieren.

Auch der Anblick eines umgestürzten Baumes kann für einen Naturschützer ein trauriger Moment sein, besonders wenn es sich um einen seltenen Baum wie einen Wacholder handelt. Dem Naturschützer fällt nämlich sofort der Wert dieser Pflanzen im Revier auf. Ihre Seltenheit und die Trauer über den Verlust sind spürbar, vor allem, wenn nur wenige Exemplare vorhanden sind.

Der Handwerker unter den Jägern

Im Revier wird auch viel handwerkliche Arbeit geleistet. Jäger bauen und warten Hochsitze, pflegen Salzlecken und richten Kirrungen ein. Diese Futterstellen sind nicht nur dazu da, das Wild anzulocken, sondern helfen auch, das Verhalten der Tiere zu steuern. In der Nähe einer Kirrung befinden sich beispielsweise Salzlecken, die aus Fichten- und Tannenbrettern gebaut wurden. Oben wird Salz platziert, und die Konstruktion ermöglicht es dem Wild, das Salz einfach zu erreichen, besonders bei Regen.

Der Jäger überprüft die Position und stellt sicher, dass das Salz nicht auf den Boden tropft, sondern in einer Form abläuft, die es den Tieren erleichtert, es zu lecken. Diese Maßnahme ist nicht nur praktisch, sondern auch eine Möglichkeit, die Wildtiere zu verwöhnen.

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Die Pflichten des Jägers – Verantwortung im Umgang mit Wild

Die Arbeit eines Jägers hört nicht mit der Jagd auf. Nachdem ein Tier erlegt wurde, beginnt der nächste Schritt: die Verwertung des Wildes. Dabei geht es nicht nur um das Fleisch, sondern auch um die ethische Verantwortung, das Tier respektvoll zu behandeln. Wildbret, also das Fleisch der Tiere, wird manchmal auch in Zusammenarbeit mit Metzgern weiterverarbeitet. Nachhaltigkeit spielt hier eine zentrale Rolle.

Besuch bei der Metzgerei: Vom Wildbret zur Qualität

Der Besuch bei der Metzgerei ist ein wichtiger Bestandteil des Jägeralltags. Hier wird das erlegte Wild verarbeitet und fachgerecht zerlegt. Der Jäger bringt frisches Wildbret mit, das von der Jagd stammt, und bespricht mit dem Metzger die besten Verarbeitungstechniken, um die Qualität des Fleisches zu gewährleisten.

Oft wird auch über die Vermarktung des Wildes gesprochen, beispielsweise ob das Fleisch direkt an Kunden verkauft oder für die eigene Nutzung verarbeitet wird. Die Metzgerei ist somit nicht nur ein Ort der Verarbeitung, sondern auch ein wichtiger Anlaufpunkt für den Austausch von Informationen und Erfahrungen unter Jägern und Metzgern.

Kennen von Gesetzen und Vorschriften

Ein Jäger muss sich mit den relevanten Gesetzen und Vorschriften auskennen, die die Jagd in Deutschland regeln. Dazu zählen insbesondere das Bundesjagdgesetz (BJagdG), welches die Grundlagen der Jagd und den Schutz des Wildes festlegt, sowie die jeweiligen Landesjagdgesetze, die spezifische Regelungen für jedes Bundesland enthalten. Wichtige Artikel sind beispielsweise § 1 BJagdG, der die Grundsätze der Jagdausübung behandelt, und § 2, der den Schutz von Wildtieren und ihren Lebensräumen beschreibt.

Ansprechpartner bei Wildunfällen

Zudem sind Jäger (insb. Berufsjäger) häufig die ersten, die bei Wildunfällen oder Krankheitsverdacht eingreifen. Der Kontakt zu Behörden wie dem Forstamt oder dem Veterinäramt gehört ebenfalls zu deinem Alltag. Es geht nicht nur um die Tiere selbst, sondern auch um den Schutz der Menschen vor Wildkrankheiten oder Seuchen wie der Afrikanischen Schweinepest.

Genereller Kontakt mit anderen Menschen & Interessengruppen

Ein Jäger (insb. Berufsjäger) ist oft der Ansprechpartner für die Menschen in der Umgebung. Sie informieren und helfen Landwirten dabei, Wildschäden zu minimieren, indem sie präventive Maßnahmen ergreifen. Dieser Kontakt ist wichtig, um ein besseres Verständnis für die Rolle der Jagd im Naturschutz zu schaffen. Jäger stehen in regem Austausch mit anderen Interessengruppen, um gemeinsam Lösungen zu finden und die Akzeptanz der Jagd in der Gesellschaft zu fördern.

Ausbildung zum Jäger: Flexible und moderne Jagdausbildung
Du möchtest Jäger werden? Unsere Hochsitz Akademie bietet eine umfassende Online-Ausbildung zum Jagdschein, die flexibel und effizient gestaltet ist. Mit über 100 Stunden Selbststudium, regelmäßigen Live-Vorlesungen und praxisnahen Kursen werden angehende Jäger optimal auf die Jägerprüfung vorbereitet. Die Ausbildung umfasst nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten, darunter eine intensive Schießausbildung. Ein persönliches Betreuungssystem sorgt dafür, dass alle Teilnehmenden individuell unterstützt werden. Starte jetzt mit deinem Jagdschein online und nimm anschließend an der Prüfungswoche teil – ganz nach deinem Zeitplan, du musst dich nur anmelden.

Was ist das Ziel eines Jägers?

Das oberste Ziel eines Jägers ist es, Natur und Wild in Einklang zu halten. Es geht nicht nur darum, das Wild zu erlegen, sondern auch um dessen Schutz. Ein Jäger möchte, dass sich die Tiere in ihrem Lebensraum wohlfühlen und gleichzeitig ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur gewahrt bleibt. Besonders im Fokus steht dabei die Wildschadensvermeidung: Wildschweine, Rehe oder Hirsche sollen keinen Schaden bei Landwirten oder Weiden anrichten, aber dennoch genug Lebensraum haben.

Ein weiteres wichtiges Ziel ist der Artenschutz. Jäger helfen aktiv dabei, bedrohte Tierarten zu schützen und ihre Population zu überwachen. Auch das Anlegen und Pflegen von Ruhezonen im Wald gehört dazu. Dort können sich Tiere zurückziehen und erholen, was vor allem im Winter oder während der Aufzucht der Jungtiere besonders wichtig ist.

Jagd Alltag heute: Eine Mischung aus Tradition und Moderne

Die Jagd hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Heute kombinieren Jäger traditionelle Methoden mit modernen Technologien, um effizienter und respektvoller zu jagen. Der Einsatz von Wildkameras und anderen technischen Hilfsmitteln hilft, das Verhalten der Tiere besser zu verstehen und die Jagdstrategien entsprechend anzupassen. Auch das Netzwerk von Jägern ist vielseitiger geworden. So gibt es beispielsweise Newsletter, in denen Jäger regelmäßig Artikel veröffentlichen können, um ihre Erfahrungen teilen und Tipps für die Jagd geben.

Der Unterschied zwischen Jäger und Berufsjäger

Was macht ein Berufsjäger? Was macht ein „Hobby“jäger?

Im Jagdwesen wird zwischen Hobbyjägern und Berufsjägern unterschieden. Hobbyjäger üben die Jagd in ihrer Freizeit aus und sind oft passionierte Natur- und Tierliebhaber. Ihre Jagdaktivitäten konzentrieren sich auf persönliche Interessen und lokale Gegebenheiten.
Berufsjäger hingegen haben die Jagd als Beruf gewählt. Sie tragen eine höhere Verantwortung, da sie für das Wildmanagement, den Naturschutz und die Ausbildung von Hobbyjägern zuständig sind. Ihre umfassende Ausbildung und Erfahrung ermöglichen es ihnen, eine aktive Rolle im Erhalt des ökologischen Gleichgewichts zu spielen.

Zusammenfassung: Ein Tag im Leben eines Jägers

Ein typischer Tag beginnt früh morgens, oft noch vor Sonnenaufgang: Ein Jäger (insb. Berufsjäger) kontrolliert das Revier, kümmert sich um die Futterstellen und sucht nach Spuren. Vielleicht findet er auch Hinweise auf Wildschäden oder auf seltene Tierarten. Es ist eine Mischung aus handwerklicher Arbeit, strategischer Planung und einem tiefen Verständnis für die Natur.

Dabei gehört auch immer ein wenig „Sauerei“ dazu – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Anbringen von Buchenholzteer an den Malbäumen (Reibestellen für Wildschweine) ist eine klebrige Angelegenheit. Doch das gehört dazu, wenn man das Wohl der Sauen im Auge hat. Sie lieben es, sich an den Bäumen zu schubbern, und als Jäger (insb. Berufsjäger) ist es eine wunderbare Möglichkeit, ihre Aktivität und Gesundheit zu überprüfen.

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FAQ: Alltag von Jägern

Um sich für die Jagdausbildung in Deutschland anzumelden, besuchst du eine Ausbildungsakademie wie die Hochsitz Akademie, die Online-Kurse anbietet. Während der Ausbildung lernst du wichtige Aufgaben wie Wildbestandskontrolle, Naturschutz und die rechtlichen Grundlagen der Jagd.

Jäger sind verantwortlich für die Regulierung der Wildbestände, den Schutz der Lebensräume und die Durchführung von Naturschutzmaßnahmen. Sie helfen, das ökologische Gleichgewicht zu wahren und Wildtiere zu schützen.
Als Hobbyjäger kannst du Verantwortung übernehmen, indem du dich über Jagdgesetze informierst, an Schulungen teilnimmst und dein Wissen mit anderen teilst. Du kannst auch lokale Jagdgemeinschaften unterstützen und an Informationsveranstaltungen teilnehmen, um das Verständnis für die Jagd zu fördern.
Wichtig sind das Bundesjagdgesetz (BJagdG) und die jeweiligen Landesjagdgesetze. Insbesondere § 1 und § 2 BJagdG regeln die Grundsätze der Jagdausübung und den Schutz von Wildtieren und ihren Lebensräumen.