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Die Fangjagd

DIE FANGJAGD

Die Fangjagd ist eine wichtige Methode zur Regulierung von Wildtierpopulationen, insbesondere zur Kontrolle von Raubwild, das Niederwild und andere Arten bedrohen kann. Sie umfasst eine Vielzahl von Techniken und Ausrüstungen, um eine effektive und humane Jagd zu gewährleisten.

Für dich als Jäger oder Jagdlehrling ist es entscheidend, die Prinzipien und Praktiken der Fangjagd genau zu verstehen, um deine Ziele erfolgreich zu erreichen und gleichzeitig ethische und gesetzliche Standards einzuhalten.

Inhaltsverzeichnis

Fangjagd Tipps

Für dich als Jagdlehrling ist es wichtig, sich mit bewährten Methoden und Tipps für die Fangjagd vertraut zu machen, um erfolgreich zu sein und die Effektivität zu maximieren. Hier sind einige wesentliche Tipps, die dir helfen können, deine Fangjagd erfolgreich zu gestalten:

Fangjagd Ausrüstung

Die richtige Ausrüstung ist entscheidend für den Erfolg der Fangjagd. Folgendes ist wichtig zu beachten:

  • Hochwertige Fallen: Investiere in Fallen, die für die Zieltiere geeignet sind. Holzkastenfallen und Wippbetonrohrfallen sind bewährte Optionen für verschiedene Raubtiere.
  • Köder: Verwende frische und attraktive Köder, wie z.B. Eier für Marder. Die Wahl des Köders kann entscheidend sein, um die Tiere effektiv in die Nähe der Fallen zu locken.
  • Werkzeuge: Stelle sicher, dass du alle notwendigen Werkzeuge für die Installation und Wartung der Fallen dabei hast, wie Schrauben, Akkuschrauber und Montagehilfen.

Neben den grundlegenden Werkzeugen und Fallen ist es wichtig, bereits frühzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen. Für eine erfolgreiche Fangjagd können sogenannte Wildbrücken oder Stege über natürliche Hindernisse wie Bachläufe gebaut werden. Diese erleichtern Raubtieren wie Mardern das Überqueren von Gewässern und bieten ihnen eine bequeme Passage, die sie regelmäßig nutzen werden. 

Merke: Raubwild wie Marder mag es nicht, sich die Pfoten schmutzig zu machen, und nimmt daher gerne einfachere Wege an, sobald sie sich an die Brücke gewöhnt haben.

Techniken der Fallenjagd

Die richtige Technik kann den Erfolg deiner Fangjagd erheblich beeinflussen. Hier sind einige Techniken, die du beachten solltest:

  • Spurensuche: Eine gründliche Spurensuche ist unerlässlich, um den optimalen Standort für deine Fallen zu finden. Dabei solltest du auf verschiedene Arten von Spuren achten, wie Pfotenabdrücke, Kot oder Schleifspuren. Besonders bei Raubtieren wie Füchsen sind Spuren oft entlang von Feldwegen, Waldrändern oder Flussläufen zu finden. Bei Mardern hingegen solltest du nach Spuren in der Nähe von Scheunen oder Siedlungen suchen, da diese Tiere gerne in der Nähe menschlicher Behausungen unterwegs sind. Das Erkennen dieser Muster kann dir helfen, den besten Standort für die Fallen zu bestimmen und deine Erfolgschancen zu erhöhen.
  • Platzierung von Wildbrücken: Wildbrücken dienen dazu, die Bewegungswege von Tieren zu lenken, um sie gezielt zu einer Falle zu führen. Um eine Wildbrücke effektiv zu platzieren, solltest du regelmäßig genutzte Übergänge identifizieren, wie etwa Wildwechsel, Gräben oder schmale Waldschneisen. Du kannst die Wildbrücken mit natürlichen Materialien wie Ästen oder Steinen tarnen, damit sie für die Tiere vertrauter wirken. Stelle sicher, dass die Tiere ungehindert die Brücken nutzen können, ohne misstrauisch zu werden, und erhöhe so die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Falle erreichen.
  • Gewöhnungsphasen: Lasse die Tiere sich zunächst an die neue Umgebung gewöhnen, bevor du die Fallen aktivierst. Dies kann mehrere Wochen bis Monate dauern und erhöht die Erfolgschancen.

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Die Vorbereitung der Fangjagd beginnt oft Monate vor der eigentlichen Saison, indem du Wildwechsel und Tierspuren genau beobachtest. Hierzu solltest du dich intensiv mit dem Spurenlesen beschäftigen. Raubtiere wie Füchse und Marder bevorzugen es, sich entlang von natürlichen Grenzen wie Bachläufen oder Waldrändern zu bewegen, wo sie das Gelände gut überblicken können, ohne selbst gesehen zu werden. Wichtig ist, dass du den Tieren unauffällige und lautlose Wege bietest – etwa durch das Anlegen von geräuscharmen Pfaden, um sie in die Nähe deiner Falle zu leiten.

Die Saison der Fallenjagd

Die Fallenjagd erfordert eine sorgfältige Planung, die weit über die eigentliche Jagdsaison hinausgeht. Die Hauptfangsaison beginnt in der Regel im Spätherbst und reicht bis ins Frühjahr, abhängig von den gesetzlichen Bestimmungen und dem regionalen Wildbestand.

Besonders wichtig ist dabei die Zeit ab Ende November, wenn die Winterfelle von Mardern und Füchsen reif sind. In dieser Phase ist die Jagd besonders wertvoll, da die erbeuteten Tiere vollständig genutzt werden können, zum Beispiel durch die Verwertung der Bälge.

Bild von einem Herbstwald im Sonnenuntergang

Die Relevanz der Fallenjagd

Die Fangjagd ist eine unverzichtbare Methode des Wildtiermanagements, die gezielt eingesetzt wird, um ein gesundes ökologisches Gleichgewicht zu bewahren. Für dich als Jagdlehrling ist es wichtig zu verstehen, warum die Fangjagd sinnvoll ist und welche Vorteile sie bietet.

Regulierung von Raubwild

Ein Hauptgrund für die Fangjagd ist die effektive Regulierung von Raubwildbeständen. Tiere wie Füchse, Marder und andere Raubtiere können erhebliche Schäden an Niederwildpopulationen verursachen, einschließlich Bodenbrütern und anderen empfindlichen Arten. Durch die Kontrolle dieser Raubwildbestände trägst du dazu bei, die Populationen in einem gesunden Gleichgewicht zu halten.

Schutz des Niederwildes

Die Fangjagd spielt eine wesentliche Rolle im Schutz des Niederwildes. Raubtiere können erhebliche Verluste bei Niederwildarten verursachen, insbesondere in Zeiten, in denen diese Tiere besonders anfällig sind, wie während der Fortpflanzungsperioden. Durch das gezielte Fangen dieser Raubtiere wird der Druck auf das Niederwild verringert und dessen Überlebenschancen erhöht.

Vermeidung von Schäden an landwirtschaftlichen Flächen

Neben dem Schutz der Wildtiere hilft die Fangjagd auch dabei, Schäden an landwirtschaftlichen Flächen zu verhindern. Raubtiere können Ernten und Nutztiere angreifen, was zu wirtschaftlichen Verlusten führt. Durch die Fangjagd wird das Risiko solcher Schäden reduziert, was sowohl für Landwirte als auch für die Umwelt von Vorteil ist.

Förderung der Artenvielfalt

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Raubtieren und Niederwild fördert die Artenvielfalt in einem Lebensraum. Durch gezielte Maßnahmen in der Fangjagd kann sichergestellt werden, dass keine Art Überhand nimmt und die biologische Vielfalt erhalten bleibt.

Fangjagd – Eine ethische und nachhaltige Jagdpraxis

Die Fangjagd, wenn sie richtig durchgeführt wird, ist eine ethische und nachhaltige Praxis. Sie stellt sicher, dass Wildtiere auf humane Weise kontrolliert werden und dass die Jagdmethoden den gesetzlichen und ethischen Standards entsprechen. Eine nachhaltige Fangjagd trägt dazu bei, das natürliche Gleichgewicht in der Natur zu bewahren und das Leben im Ökosystem in all seinen Facetten zu schützen. Durch verantwortungsbewusste Jagdmethoden wird sichergestellt, dass das Leben sowohl des Wildes als auch der anderen Arten im Lebensraum langfristig erhalten bleibt.

Das Verständnis einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Fangjagd geht jedoch über die kurzfristige Regulation von Wildbeständen hinaus. Sie erfordert eine kontinuierliche Beobachtung der Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem. Raubwild übernimmt eine wichtige Rolle in der Natur, indem es das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Tierarten mitgestaltet. Eine Überjagung kann zu ungewollten Konsequenzen führen, wie der unkontrollierten Ausbreitung von Niederwildpopulationen, die das Ökosystem ebenso aus dem Gleichgewicht bringen könnten.
Daher ist es von zentraler Bedeutung, regelmäßig zu überprüfen, ob die Jagdmaßnahmen nachhaltig und ausgewogen sind, um das langfristige Überleben aller Arten im Lebensraum zu sichern.

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Fangjagd Fallen

Fallen sind ein zentrales Element der Fangjagd und spielen eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Kontrolle von Wildpopulationen. Für dich als Jagdlehrling ist es wichtig, sich mit den verschiedenen Arten von Fallen, deren Anwendung und den damit verbundenen Aspekten vertraut zu machen.

Arten von Fallen

Es gibt verschiedene Arten von Fallen, die jeweils für unterschiedliche Zieltiere und Jagdsituationen geeignet sind:

  • Holzkastenfallen: Diese Fallen sind robust und ideal für größere Raubtiere wie Füchse. Sie bestehen aus einem stabilen Holzkasten mit einem Mechanismus, der die Falle bei Kontakt schließt. Holzkastenfallen sind effektiv und ermöglichen eine einfache Überwachung und Wartung.
  • Wippbetonrohrfallen: Diese Art von Falle eignet sich besonders für kleinere Raubtiere wie Marder. Sie bestehen aus einem Betonrohr, das durch eine Wippe aktiviert wird, die die Falle schließt, wenn das Tier den Köder berührt. Diese Fallen sind wetterbeständig und haben eine hohe Erfolgsquote.
  • Fangbügel: Fangbügel sind für verschiedene Raubtiere geeignet und werden meist in der Nähe von Wegen oder Eingängen installiert. Sie fangen das Tier durch einen Bügelmechanismus, der sich schließt, wenn das Tier den Köder erreicht.

Platzierung der Fallen

Bei der Platzierung deiner Fallen solltest du den Tieren zunächst ausreichend Zeit geben, sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Das bedeutet, dass du Brücken oder Fallen bereits Monate vor der eigentlichen Jagdsaison aufstellst, um den Mardern oder Füchsen die Möglichkeit zu geben, sich an die neuen Strukturen zu gewöhnen. Die Tiere werden die Brücken oder Stege zuerst vorsichtig inspizieren, aber im Laufe der Zeit beginnen, sie regelmäßig zu nutzen. Im August kannst du dann Fallen aufstellen, die jedoch zunächst nicht scharf gestellt werden, um den Gewöhnungseffekt zu verstärken.

  • Standortwahl: Stelle die Fallen an Orten auf, die regelmäßig von den Zielraubtieren frequentiert werden. Dazu gehören Stellen mit frischen Spuren oder in der Nähe von Nahrungsquellen.
  • Köderplatzierung: Verwende geeignete Köder, um die Tiere in die Nähe der Falle zu locken. Die Köder sollten frisch und attraktiv für die Zieltiere sein.
  • Verstecken der Falle: Verstecke die Falle so, dass sie für die Tiere möglichst natürlich aussieht. Ein gut getarnter Standort erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere die Falle nutzen.

Fangjagd Fallen – Wartung und Überprüfung

Regelmäßige Wartung und Überprüfung der Fallen sind essentiell, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren:

  • Kontrolle der Fallen: Überprüfe die Fallen regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt sind und ordnungsgemäß arbeiten.
  • Reinigung und Pflege: Halte die Fallen sauber und frei von Schmutz oder Ablagerungen, um ihre Funktionalität zu gewährleisten und mögliche Gerüche zu vermeiden, die die Tiere abschrecken könnten.

Es ist wichtig, zu bedenken, dass Fangjagd nicht jeden Tag erfolgreich ist. Du wirst nicht jeden Tag Tiere fangen – tatsächlich sind auch lange Phasen ohne Fang ganz normal. Ein realistischer Erwartungshorizont ist entscheidend, denn manche Fallen bringen vielleicht nur ein oder zwei Fänge pro Jahr. Das bedeutet, dass regelmäßige Kontrolle und Wartung der Fallen unerlässlich sind, selbst wenn es zunächst keinen Erfolg gibt.

Die rechtlichen Vorschriften der Fallenjagd

Wer darf die Fangjagd ausüben?

Die Fangjagd unterliegt spezifischen rechtlichen Vorschriften, die für die Ausübung in Deutschland verbindlich sind. Es ist wichtig, diese Regeln zu kennen, um sicherzustellen, dass die Fangjagd gesetzeskonform und ethisch korrekt durchgeführt wird.

  • Jagdliche Qualifikation: Um die Fangjagd auszuüben, benötigst du in Deutschland einen gültigen Jagdschein, der nach bestandener Jägerprüfung ausgestellt wird. Diese Prüfung umfasst sowohl theoretisches Wissen über Wildtiere, Jagdrecht und Waffenkunde als auch praktische Fertigkeiten. Darüber hinaus sind für das Aufstellen von Fallen spezielle Kenntnisse erforderlich, da die falsche Handhabung nicht nur illegal, sondern auch tierschutzwidrig sein kann.
  • Gesetzliche Grundlagen: Die Fangjagd in Deutschland ist im Bundesjagdgesetz (BJagdG) und in den Landesjagdgesetzen geregelt. Diese Gesetze bestimmen genau, wann, wo und mit welchen Mitteln Fallen eingesetzt werden dürfen. Die erlaubten Jagdzeiten sowie die zugelassenen Fallenarten unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. So ist es in einigen Regionen beispielsweise untersagt, bestimmte Fallentypen zu nutzen, die als nicht tierschutzgerecht eingestuft werden. Auch die Platzierung der Fallen ist klar reglementiert: Fallen dürfen in der Regel nur auf befriedeten Flächen mit Genehmigung des Grundbesitzers aufgestellt werden.
  • Erforderliche Genehmigungen: Je nach Bundesland können zusätzliche Genehmigungen für das Aufstellen von Fallen erforderlich sein. Beispielsweise fordern einige Regionen eine spezielle Erlaubnis für den Einsatz von Lebendfallen oder Totschlagfallen. Es ist ratsam, sich vorab bei der zuständigen Jagdbehörde über die genauen Anforderungen zu informieren. Einige Bundesländer schreiben zudem regelmäßige Schulungen zur tierschutzgerechten Fangjagd vor, um sicherzustellen, dass du stets auf dem neuesten Stand der rechtlichen und technischen Entwicklungen bist.

Tierschutzbestimmungen

  • Humaner Einsatz von Fallen: Die Fangjagd muss stets im Einklang mit den geltenden Tierschutzgesetzen in Deutschland durchgeführt werden. Das bedeutet, dass die verwendeten Fallen so konstruiert sein müssen, dass sie den Tieren unnötige Schmerzen und Leiden ersparen. Es ist wichtig, dass die Fallen die Tiere schnell und effektiv fangen, ohne sie zu verletzen.

Einige Bundesländer schreiben spezielle Fallenarten vor, die als „zertifiziert tierschutzgerecht“ gelten, wie z.B. Lebendfallen, die das Tier lebend und unverletzt halten. Darüber hinaus solltest du Fallen regelmäßig, in der Regel mindestens einmal täglich, überprüfen, um sicherzustellen, dass gefangene Tiere nicht über längere Zeit Stress oder Hunger ausgesetzt sind. Dies trägt nicht nur zum Tierschutz bei, sondern stellt auch sicher, dass die Fangjagd im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben und ethischen Standards ausgeübt wird.

  • Einsatz von Lebendfallen: Lebendfallen sind besonders im Hinblick auf den Tierschutz eine bevorzugte Wahl. Sie ermöglichen es, das gefangene Tier zu begutachten und gegebenenfalls wieder in die Freiheit zu entlassen, falls es nicht dem angestrebten Ziel entspricht. Der Einsatz dieser Fallen erfordert jedoch, dass du als Jäger oder Fallensteller regelmäßig vor Ort bist, um das Tier zeitnah zu befreien oder zu entnehmen, um unnötige Qualen zu vermeiden.

Moderne Technologie und Innovationen in der Fangjagd

Die Fangjagd hat sich in den letzten Jahren durch den Einsatz moderner Technologien stark weiterentwickelt. Neue Hilfsmittel wie GPS-Überwachung, Wildkameras und App-gesteuerte Fallen machen die Jagd nicht nur effizienter, sondern auch tierschutzgerechter.

Fangjagd mit GPS-Überwachung

Mithilfe von GPS-Sendern, die an Fallen oder bestimmten Standorten angebracht werden, können Jäger jederzeit den Standort und Status ihrer Ausrüstung überwachen. Dies ermöglicht eine präzise Kontrolle der Fanggebiete und reduziert die Notwendigkeit von häufigen Besuchen, was den Stress für das Wild verringert.

Wildkameras bei der Fallenjagd

Diese Kameras werden in der Nähe von Fallen oder an strategischen Punkten in Jagdgebieten installiert. Sie helfen dabei, das Verhalten der Tiere zu beobachten und zu analysieren, ohne sie zu stören. Die Aufnahmen können in Echtzeit über das Internet oder eine App abgerufen werden, was eine sofortige Reaktion ermöglicht, wenn ein Tier gefangen wurde oder sich in der Nähe aufhält.

App-gesteuerte Fallen

Moderne Fallen lassen sich mittlerweile über Apps steuern, die Jäger auf ihrem Smartphone installieren können. Diese Fallen melden sofort, wenn sie ausgelöst wurden, und ermöglichen eine Fernsteuerung, wodurch die Fallen präziser und tierschutzgerechter eingesetzt werden können. Lebendfallen können so zum Beispiel sofort nach der Aktivierung überwacht werden, um das gefangene Tier zeitnah zu versorgen.

Diese Technologien tragen nicht nur dazu bei, die Effizienz der Fangjagd zu steigern, sondern auch den tierschutzgerechten Umgang mit Wildtieren zu verbessern, indem sie menschliche Eingriffe reduzieren und den Jagdprozess transparenter gestalten.

Computer vor einer Waldszene, der die modernen Technologien der Fangjagd symbolisieren soll

Schulung und Weiterbildung in der Fangjagd

Für alle, die ihre Fähigkeiten in der Fangjagd vertiefen und von echten Experten lernen wollen, bieten wir ein Seminar, das von einem der leidenschaftlichsten Fangjäger Deutschlands geleitet wird: Ansgar Kösters. Mit seinem tiefen Wissen und seiner Begeisterung für die Fangjagd gelingt es ihm, nicht nur die Grundlagen zu vermitteln, sondern auch die rechtlichen Aspekte spannend und praxisnah darzustellen.

In diesem Seminar lernst du unter anderem, welche Fallen in welchen Situationen sinnvoll sind, wie man ein Abzugeisen richtig spannt und was es bei der Verwendung der Betonrohrfalle zu beachten gilt. Ansgar teilt zudem zahlreiche Geschichten aus seinem reichen Erfahrungsschatz und gibt wertvolle Tipps, die dir helfen werden, die Fangjagd zu meistern und dich in deinem Revier unverzichtbar zu machen.
Die Fangjagd ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. Mit dem richtigen Einsatz und dem Know-how, das du in diesem Seminar erwirbst, legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Praxis als Fallenjäger.

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FAQ – Fallenjagd

Die Fangjagd spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der Landwirtschaft, da sie hilft, Schäden durch Raubwild wie Füchse, Marder oder Waschbären zu minimieren. Diese Tiere können landwirtschaftliche Flächen und Nutztiere gefährden, indem sie beispielsweise Hühnerställe angreifen oder Saaten und Ernten beschädigen. Durch die gezielte Regulierung dieser Raubwildbestände können landwirtschaftliche Betriebe vor finanziellen Verlusten bewahrt werden. Zudem trägt die Fangjagd dazu bei, den Wildbestand in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Raubtiere greifen häufig Bodenbrüter wie Fasane oder Rebhühner an, deren Populationen dadurch stark zurückgehen können. Durch die Kontrolle der Raubwildbestände unterstützt die Fangjagd den Erhalt dieser gefährdeten Wildarten und sorgt somit für mehr Artenvielfalt in der Natur und Landwirtschaft. In Verbindung mit nachhaltigen jagdlichen Praktiken profitieren sowohl die Landwirtschaft als auch das Wild und die natürliche Umwelt langfristig von der Fangjagd.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) setzt sich aktiv für den Erhalt der Fangjagd als unverzichtbare Methode im Wildtiermanagement ein. Er vertritt die Interessen von Jägern und fördert eine nachhaltige und tierschutzgerechte Ausübung der Fangjagd. Dabei wirkt der DJV auch darauf hin, dass die Fangjagd im Jagdrecht klar geregelt bleibt und den gesetzlichen Standards entspricht. Durch die Unterstützung der Fangjagd trägt der DJV dazu bei, das Gleichgewicht zwischen Landwirtschaft, Wild und Natur zu sichern und so Wildtierbestände verantwortungsvoll zu regulieren.
Der Verbraucherschutz spielt eine wichtige Rolle in der Jagd, insbesondere im Zusammenhang mit Lebensmitteln aus Wild. Die Jagd stellt sicher, dass Wildprodukte sicher und nachhaltig erzeugt werden, und das Jagdrecht regelt den tierschutzgerechten Umgang mit Wildtieren in der Natur. Im Rahmen des Verbraucherschutzes ist es zudem wichtig, dass alle Produkte, die aus der Fangjagd stammen, entsprechend geprüft und gekennzeichnet sind. Dies garantiert, dass Verbraucher nicht nur ein hochwertiges Produkt erhalten, sondern auch sicher sein können, dass es nachhaltig und gesetzeskonform erzeugt wurde. Die Kombination aus tierschutzgerechter Jagd und strikten rechtlichen Vorgaben schützt sowohl die Tiere als auch die Verbraucher, indem sie eine nachhaltige und sichere Nutzung der natürlichen Ressourcen fördert.
Der Lebendfang bietet in der Fangjagd mehrere Vorteile, insbesondere im Hinblick auf Tierschutz und Nachhaltigkeit. Mit Lebendfallen können Wildtiere gefangen werden, ohne ihnen sofort Schaden zuzufügen. Dies gibt dem Jäger die Möglichkeit, das gefangene Tier zu begutachten und zu entscheiden, ob es freigelassen oder entnommen werden soll. Besonders für bedrohte oder unerwünschte Arten kann dies von Vorteil sein, da nicht jede gefangene Kreatur getötet werden muss. Darüber hinaus trägt der Lebendfang dazu bei, das natürliche Gleichgewicht zu wahren und den stressfreien Umgang mit Wildtieren sicherzustellen, was auch den gesetzlichen Anforderungen an die Jagd entspricht.